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Ein Ablaufdatum

mit Ablaufdatum

bensmittel werfen die Konsu-

menten selbst weg. Weil das

Mindesthaltbarkeitsdatum ab-

gelaufen ist. Das muss man

sich jetzt anhand meiner Nu-

deln oder Essiggurkerl in der

Speis so vorstellen: Jahrelang

stehen sie im Regal. Am 29. 10.

2016 werfe ich aber den Zucker

weg, weil er „abgelaufen“ ist.

Am 1. 1. 2017 werfe ich ihm die

Gurkerl nach, weil auch da das

Datum überschritten wurde.

Glaubt man der Statistik, gibt

es gar nicht so wenige Leute,

die ihre Speis so ausmisten

und damit die besten Lebens-

mittel in den Müll werfen.

Aber warum bitte, sollen der

Zucker oder die Paradeiser,

die Gurkerl oder die Nudeln

von einem Tag auf den ande-

ren schlecht werden, nachdem

es zuvor jahrelang nichts dar-

an auszusetzen gab?

Deshalb will die EU das Min-

desthaltbarkeitsdatum nicht

mehr auf bestimmte Lebens-

mitteln drucken.

Ach du Schreck! Dann müss-

ten ja plötzlich die Men-

schen selbst entscheiden, ob

das, was sie essen, noch gut

oder schon verdorben ist. Du

meine Güte. Dann wäre ja

plötzlich ein bisserl Hausver-

stand gefragt, wenn wir uns

etwas zum Essen machen?

Aber woher sollen wir diesen

Hausverstand nehmen, wenn

er sich die ganze Zeit irgend-

wo zwischen Supermarkt-

regalen herumtreibt um uns

hinter jeder Kurve ins Ohr zu

flüstern, dass wir unbedingt

auf das Mindestablaufdatum

achten müssen...

... meint Ihr A. B.

Heute morgen war ich schon

in der Speis. Ich habe unsere

Essensvorräte genauer unter

die Lupe genommen und dabei

Essiggurkerl gefunden, die ein

Mindesthaltbarkeitsdatum bis

zum 31. 12. 2016 haben. Die

Paradeiser in der Dose sind

genauso lange haltbar. Der

Zucker hat das Datum 28. 10.

2016 aufgedruckt und auf den

Nudeln steht 30. 9. 2015.

Geht es nach der EU, dann

soll auf diesen Lebensmitteln

schon bald kein Mindesthalt-

barkeitsdatum mehr angegeben

werden. Das soll ein Beitrag

dagegen sein, dass völlig intak-

te Lebensmittel weggeworfen

werden. Und das sind immer-

hin jährlich und weltweit fast

90 Millionen Tonnen. Was noch

erschreckender ist: Ein Drittel

aller Lebensmittel geht auf dem

Weg zwischen dem Bauernhof

und dem Teller verloren. Das

heißt in der Praxis, dass die Le-

bensmittel weggeworfen anstatt

gegessen werden.

Einen großen Teil dieser Le-

Juni

Pfarrer Ernst Wageneder

segnete das neue Einsatzfahrzeug der

Feuerwehr Innerschwand.

Alle Bilder: Monika Barth

Ein neues Auto zum

Die Feuerwehr Innerschwand feierte den 110-jährigen Bestand mit

D

as war ein würdiges Geburtstagsfest: Drei Tage lang feierte die Feuerwehr In-

nerschwand den 110-jährigen Bestand. Der Höhepunkt war die Segnung des

neuen Löschfahrzeuges.

Es ist so selbstverständlich.

Wenn man sie braucht, sind die

Feuerwehrmänner da um zu

helfen. Sie packen an wo Not

am Mann ist und helfen grö-

ßeres Unglück zu vermeiden.

Das ist auch in Innerschwand

so. Und das seit genau 110-

Jahren. Dieses Jubiläum ha-

ben die Florianijünger aus In-

nerschwand kürzlich gefeiert.

Mit der Segnung des neuen

Löschfahrzeuges und mit dem

Mondseer Abschnittswettbe-

werb.

Beim Festakt wurden auch

Auszeichnungen

vergeben:

Für 25 Jahre: Martin Wendt-

ner und Manfred Ramsauer. 40