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Meinungen
Mai 2015
... dass
auch heuer wieder in
einigen Gemeinden die Ak-
tion „Hui statt Pfui“ statt-
gefunden hat. Dabei wer-
den von Privatpersonen, Ver-
einsmitgliedern und freiwilli-
gen Helfern Dreck und Müll
von Straßenrändern, Spiel-
plätzen und anderen öffent-
lichen Plätzen eingesammelt
und entsorgt. Dabei ist im-
mer wieder erstaunlich, was
manche Mitmenschen hirn-
los wegwerfen.
... dass
Kinderkleidermärkte
auch Anziehungspunkte für
Diebe sind. „Obwohl die Wa-
ren ohnedies sehr günstig an-
geboten werden, gibt es im-
mer wieder Besucher, die et-
was stehlen. Auch das Vertau-
schen von Etiketten kommt
immer wieder vor“, macht
uns ein Leser aus Straßwal-
chen auf diese Betrügereien
aufmerksam und ärgert sich
auch darüber, dass die Diebe
alljährlich dreister werden.
IMPRESSUM:
Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Rupert Lenzenweger. Ver-
lagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560, Fax:
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ten zu unseren Medien finden Sie auch im Internet unter
www.doppelpunkt.co.atNein zu größerem Europark
hilft den Kleinen nicht
D
er Europark darf nicht
größer werden. Das hat
jetzt die Landesregierung be-
schlossen. Und viele klat-
schen Beifall. Aber wieso?
A
lleine die Idee hinter
dieser Entscheidung ist
schon absurd: Wie soll ich
den Kleinen helfen, indem
ich die Großen strafe? Den
vielen kleinen Unternehmern
ist nämlich garantiert nicht
geholfen, nur weil der Eu-
ropark um ein paar Tausend
Quadratmeter größer oder
kleiner ist. Die Leute pilgern
so oder so hin, weil Einkau-
fen längst zu einem Zeitver-
treib geworden ist. Ein Hob-
by quasi, auf das keiner
mehr verzichten will.
D
afür werden den kleins-
ten Greißlern Regist-
rierkassen auf´s Auge ge-
drückt. Jeder Biobauer oder
Selbstvermarkter muss die
gleichen hygienischen Auf-
lagen erfüllen, wie die größ-
ten Lebensmittelfabriken.
Bauern dürfen nicht einmal
selbst gezüchtetes Saatgut
für den Eigenverbrauch ver-
wenden. Jeder Einzelunter-
nehmer wird mit einer Steu-
erlast belegt, dass ihm die
Schwarten krachen und er
spätestens dann in den Ru-
in schlittert, wenn er sein
kleines Unternehmen an ei-
nes seiner Kinder überge-
ben will.
H
ier sollten die Politi-
ker helfend in die Bre-
sche springen und sich et-
was überlegen. Aber das ist
natürlich wesentlich schwie-
riger, als mit einem Feder-
strich ein Ansuchen um Ver-
größerung eines Einkaufs-
zentrums wieder zurück an
den Start zu schicken. Weil
viel mehr ist diese aktuel-
le Entscheidung nicht und
ich wette, dass spätestens in
zwei Jahren der Europark
erweitert wird ...
Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560
Landwirtschafts- und Um-
weltminister Rupprechter ver-
spricht immer wieder das
Blaue von der EU-Fahne her-
unter! „Wir sind dabei sicher-
zustellen, dass weder Chlor-
hühner noch Hormonrind-
fleisch auf den europäischen
Markt kommen.“ So sein neu-
estes Versprechen hinsicht-
lich TTIP. In Österreich dürfen
auch zukünftig keine genma-
nipulierten Pflanzen angebaut
werden, so Rupprechter weiter.
Für mich als Bio-Botschafter
ist das nur die halbe Wahrheit.
Es stimmt zwar, dass in Ös-
terreich keine genmanipulier-
ten Pflanzen angebaut werden
dürfen. Wenn diese Gentech-
Pflanzen aber in Nord- oder
Südamerika angebaut werden,
dürfen sie nach Österreich im-
portiert werden. Sogar für Pre-
miumfleisch darf importiertes,
genmanipuliertes Soja verwen-
det werden. Eine Kennzeich-
nung auf der Fleischverpa-
ckung gibt es natürlich nicht!
Sollten die TTIP-Verhandlun-
gen der EU mit den USA nach
den Vorstellungen der maß-
geblichen ÖVP-Minister abge-
schlossen werden, kommt mei-
ner Meinung nach sicher nicht
weniger Gentech-Soja nach
Österreich.
Georg Sams,
Pfongau 44
5202 Neumarkt am Wallersee
Wer´s glaubt, wird selig
Mit einer Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen
kehrten
die Nachwuchsspieler des Squashclubs Mondsee von den Staats-
meisterschaften zurück: Daniel Nagel holte sich in der Klasse U
23 den Meistertitel, Simon Loindl kam in der Klasse U 17 auf den
zweiten Platz. Neben diesen sensationellen Platzierungen konnten
sich auch die anderen Jugendlichen gut behaupten. Mihaly An-
drozky traf wie so oft im Finale auf seinen Clubkollegen Simon
Loindl und lieferte sich auch diesmal wieder ein spannendes Spiel.
Er unterlag dieses Mal knapp und erreichte dadurch den Platz drei
in dieser Altersklasse. Eine weitere Medaille in Bronze gab es für
David Ablinger in der Klasse U 15. Insgesamt nahm der Squash-
club Mondsee an diesen Meisterschaften mit neun Jugendlichen
teil.
Bild: privat
Vier Medaillen für Mondseer
Squash-Nachwuchs