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Im Jahr 79 n. Ch. wurde Pompeji

beim Ausbruch des Vesuvs völlig zerstört. Heute gelten die Ruinen dieser Stadt am Fuße des Vesuvs als

eine der am besten erhaltenen antiken Stadtruinen.

F

uniculì, Funiculà“ ist ein italienisches Volkslied.

Die „Drei Tenöre“ haben damit ebenso das Publi-

kum begeistert, wie Andrea Bocelli. Wer das Lied

hört, summt es Stunden später noch immer. Ein

richtiger Ohrwurm halt. Komponiert wurde „Funi-

culì, Funiculà“ 1880. Anlass dafür war die Er-

öffnung der Standseilbahn auf den Ve-

suv. Die Bahn gibt es seit 1944

nicht mehr. „Funiculì, Funi-

culà“ ist hingegen noch im-

mer ein Gassenhauer.

E

s war der Vesuv selbst, der

vor 71 Jahren die Bahn ab-

geworfen hat. Mit einer mäch-

tigen Eruption hat sich der

knapp 1.300 Meter hohe Ko-

loss geschüttelt und Lava und

Asche über die Region ver-

teilt. Obwohl vor diesem bis-

lang letztenAusbruch des Vul-

kans 12.000 Menschen evaku-

iert wurden, starben trotzdem

viele Menschen am Fuße des

mächtigen Berges.

Momentan schweigt der Ve-

suv. Ein Ausbruch ist aber nie

ausgeschlossen und kann auch

mit modernsten wissenschaft-

lichen Methoden nicht ganz

exakt vorhergesagt werden.

Die Menschen rund um den

Vesuv stört das nicht. Dicht

besiedelt ist die Region am

Fuße des Vulkans und mehr

als 50.000 Leute sollen sich in

den vergangenen Jahrzehnten

hier sogar ohne jede Geneh-

migung angesiedelt haben.

Der Vesuv ist Fluch und

Segen zugleich. Seine Asche

macht den Boden fruchtbar.

Als der Vesuv die Welt in

Schutt und Asche legte

Mächtige Säulen lassen den Prunk der einstigen Stadt erahnen.