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Seite 13

Die Reportage

Mai 2015

mit aufgehört. Nach eini-

ger Zeit wollte

ich mir gerne

eine neue Auf-

gabe suchen. Da

bin ich auf die

Puppen gesto-

ßen. Anfangs hab

ich ganz bekann-

te Kinderbücher,

wie zum Beispiel

das Buch „Vom

kleinen Maulwurf

der wissen woll-

te, wer ihm auf den

Kopf gemacht hat“

oder „Rabe Socke“,

gespielt und den Kin-

der hat es sehr gut ge-

fallen.“

Wie kam es dann zum

ersten Buch „Fritzis

Abenteuer im Gemüse-

garten“?

Josefine Merkatz:

„Na-

ja, nach einiger Zeit woll-

ten alle wissen, was ich als

nächstes spiele. Da dachte

ich mir: Ich könnte eigent-

lich eine eigene Geschichte

schreiben. So habe ich gemein-

sammit meinemMann den Frit-

zi erfunden und ein Bühnen-

stück geschrieben. Und dann

kam die Idee, aus dem Büh-

nenstück ein Buch zu machen.

So hat es sich ergeben, dass es

Fritzis Abenteuer nun auch als

Buch gibt.“

Warum mögen die Kinder

die Bücher vom Fritzi gar so

sehr?

Josefine Merkatz:

„Mhh, da

gibt’s, glaube ich, gleich meh-

rere Gründe. In jedem Buch

muss Fritzi ein Abenteuer be-

stehen. Im ersten Buch wird er

sogar geschrumpft und muss

sich im Gemüsegarten zurecht

finden. Im zweiten Buch lau-

fen alle Tiere vom Bauernhof

auf einmal weg und Fritzi ver-

sucht sie zurückzuholen. Die

Bücher gibt es auch als Hör-

buch auf demKarl Merkatz und

ich gemeinsam die Geschichte

lesen. Am Buchende ist dann

jeweils noch das Rezept von

der Gemüsesuppe beziehungs-

weise vom Geburtstagskuchen

für die Großmutter abgedruckt.

Und etwas ganz besonderes ha-

ben wir auf unserer Homepage

www.fritzibuch.net

. Da gibt’s

ein Video, in dem bäckt Karl

Merkatz den Kuchen für die

Großmutter.“

Vermissen Sie das Schau-

spielen am Theater?

Josefine Merkatz:

„Nein

überhaupt nicht. Es ist

so schön, für Kinder zu

spielen, sie zum Lachen

und Staunen zu brin-

gen. Es gibt fast nichts

schöneres, als wenn

ich zu den kleinen

Zuschauern

bli-

cke und lauter auf-

merksame

Kin-

der mit großen Au-

gen sehe, die alle

auf meine Figuren

und mich gerichtet

sind.“

* * *

Und dann, mitten im Inter-

view, spricht plötzlich Fritzi

auch mit mir und sofort verste-

he ich, wieso die Kinder vom

Fritzi so fasziniert sind. Denn

auch ich muss schmunzeln und

sehe nur noch den echten, le-

bendigen Fritzi und nicht mehr

die Puppe.

Nicole Lenzenweger

Die Bücher gibt’s in jeder gut

sortierten Buchhandlung und

im Internet. DOPPELPUNKT

verlost zwei handsignierte Bü-

cher „FritzisAbenteuer auf dem

Bauernhof“. Wer mitspielen

möchte, kann dies unter

www.

flachgau24.at

im Bereich „Ge-

winnspiele“ tun.