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Zeitreise

Mai 2015

Seite 14

ragt man Lengaus Bürgermeister Erich Rippl nach den für ihn

besonders wichtigen Projekten, dann braucht er nicht lange

überlegen: Es sind die sozialen Einrichtungen wie Kindergär-

ten, Nachmittagsbetreuungen (Hort), Krabbelstuben oder die

Familien- und Jugendanliegen, die ihm besonders am Her-

zen liegen. Aber auch betreutes Wohnen, Essen auf Rädern, oder

Alten- und Pflegeheime haben für Rippl einen hohen Stellenwert.

„Die Unterstützung der Feuerwehren, Pfarren und der örtlichen

Vereine halte ich auch für wichtig“,

sagt Rippl. Dass er sich stets auch

für die Verbesserung der Verkehrs-

sicherheit, und hier vor allem für

Geh- und Radwege, stark macht,

hat vielleicht auch etwas mit seiner Leidenschaft in seiner Freizeit zu tun. Dem Radfah-

ren. Wann immer es die Zeit zulässt, schwingt er sich auf´s Fahrrad um in der frischen Luft

Kraft und Kondition zu tanken. Dazu gehört auch, dass Erich Rippl gemeinsam mit sei-

nen Fahrradfreunden einmal im Jahr den Großglockner erklimmt. „Eine unheimliche Pla-

gerei, bei der ich immer wieder den inneren Schweinehund bekämpfen muss. Aber steht

man dann am Gipfel, ist das stets ein unbeschreibliches Gefühl“, sagt Erich Rippl, der am

22. Mai seinen 57. Geburtstag feiert.

A

ls Sohn von Hilda und Rudolf Rippl geboren ist Erich in Schneegattern aufgewach-

sen und hat hier auch die Volksschule besucht. Nach dem Hauptschulabschluss in

Straßwalchen lernte er Schlosser und Kupferschmied bei der Firma Schwingenschlögel

in Eugendorf. Seine Militärzeit absolvierte Erich Rippl als Pionier in Salzburg und war

ein halbes Jahr auch auf UNO-Einsatz in Zypern.

E

rich Rippls politische Laufbahn begann 1996, als er zum Parteiobmann gewählt und

ein Jahr später Mitwirkender im Bau- und Jugendausschuss imGemeinderat wurde.

Seit 2003 ist Erich Rippl Bürgermeister und seit 2009 Landtagsabgeordneter. Darüber

hinaus ist er auch Obmann des INKOBA-Projektes, bei dem sich vier Gemeinden zur

Vermarktung und Entwicklung des Betriebsbaugebietes Lengau zusammengeschlos-

sen haben. Außerdem ist Rippl auch noch Vorsitzender des Gemeindevertreterverban-

des des Bezirkes Braunau und Vorsitzender des Fahrgastbeirates.

Seit 1985 ist Rippl mit seiner Frau Barbara verheiratet, mit der er auch einen 27-jäh-

rigen Sohn hat.

In Salzburg

Die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften finden vom 1. bis 9. Februar in Bad

Gastein statt. Sie sind das erste sportliche Großereignis in Österreich nach

dem Zweiten Weltkrieg.

Am 1. Mai findet erstmals der „Große Preis von Österreich“ auf der Au-

tobahn in Salzburg-Liefering statt.

Die österreichische Fußballnationalmannschaft spielt imMai in Lehen und

erreicht bei diesem WM-Vorbereitungsspiel ein 0:0 gegen Schweden.

Der Film „Die Trappfamlie in Amerika“ wird im Fernsehen gezeigt.

Im Herbst verlässt das letzte HMW-Moped das Halleiner Motorenwerk.

Geboren wurden sonst noch:

Eduard Mainoni, Politiker; Francesca

Habsburg, Kunstmäzenin; Hans Enn, Skifahrer; Albert II., Fürst von Mona-

co; Madonna, Popsängerin; Ursula von der Leyen, deutsche Bundesministe-

rin der Verteidigung.

Im Flachgau

Im April wird der Autobahnabschnitt zwischen

Salzburg und Mondsee eröffnet.

Andreas Radauer, später Stiftsprovisor des Kolle-

gialstiftes Seekirchen, wird im Juli von Erzbischof

Andreas Radauer zum Priester geweiht.

Am 23. Juli findet die Gründungsversammlung

des USV St. Georgen statt.

Firstfeier an der evangelischen Rupertuskirche in

Neumarkt.

Aus der Untersberg Seilschwebebahn Gesell-

schaft wird imMai die Untersbergbahn Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Was war 1958 sonst noch los?

Erich Rippl

Bürgermeister,

Lengau

22. Mai 1958

Erich Rippl als Taferlklassler.

Erich Rippl ist begeisterter Radler,

der einmal im

Jahr sogar den Großglockner stürmt, „um den inne-

ren Schweinhund zu besiegen”.

Beide Bilder: privat

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