

Mai 2015
Lieblingsschmankerl
Seite 18
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Das Lieblingsrezept unserer
Leserin Bernadette Rosner aus Mattsee
W
er im Spätsommer in Niederösterreich durch die
Weingärten spaziert, wird auf die vielen Walnuss-
bäume aufmerksam werden.
„Obwohl meine Eltern vor vielen Jahren aus dem
einviertel nach Mattsee gezogen sind, ist der Kontakt zu den
Verwandten nie abgerissen und durch gegenseitige Besuche gin-
gen bei uns die Walnüsse natürlich nie aus.
Ich erinnere mich an viele gemütliche Abende, bei denen mein
Vater Josef Auer, er war jahrelang Postenkommandant der Gen-
darmerie in Mattsee, und ich in unserer Wohnung im alten Gen-
darmeriegebäude viele Nüsse knackten (und auch naschten) und
dabei immer viel Spaß hatten.
Meine Mutter hatte nie eine Küchenwaage. Deshalb machte sie
ihren himmlischen Nussstrudel immer nach Gefühl und vor allem
zu Festtagen und bei besonderen Anlässen duftete das ganze Gen-
darmeriegebäude nach dieser köstlichen Süßspeise. Natürlich be-
kamen auch die diensthabenden Gendarmen ein großes Stück vom
Strudel zum Kosten.
Das Rezept ist ein altes Familienrezept und wird schon seit Ge-
nerationen weitergegeben. Mittlerweile habe ich selbst eine er-
wachsene Tochter. Sie studiert in Wien und macht zu besonderen
Anlässen für ihre Studienkolleginnen auch schon unseren himm-
lischen Nussstrudel. Und immer wenn mich mein Bruder besucht,
gibt es selbstverständlich Mamas Strudel und wir beide schwelgen
dabei in Kindheitserinnerungen.”
Zubereitung:
Aus dem Mehl und den restlichen Zutaten einen luftigen
Germteig zubereiten. Das Besondere am himmlischen
Nussstrudel ist, dass der Teig mit der Hand geschlagen
wird und zweimal gehen muss.
Den Teig rechteckig ausrollen.
Für die Fülle alle Zutaten vermischen und auf den
ausgerollten Teig geben. Einen Strudel machen und
im Backrohr bei 180 Grad 50 Minuten schön gold-
braun backen. Mit Staubzucker bestreuen und am
Besten noch lauwarm servieren.